Philosophie

Orientierung an der antiken Grundhaltung

Wir orientieren uns bei altbewährten und soliden Grundsätzen: dem Lehren und Diskussionen der Sophisten und Philosophen der Antike. Wir sind überzeugt davon, dass die antike Philosophie und die Erkenntnisse und Studien der Sophisten bis zu den Stoikern sehr viel zum Verständnis der Kommunikation beitragen.
Unser humanistisch antiker Zugang bestimmt unsere Methoden und unseren Trainings- und Beratungsansatz, unsere Ziele, Möglichkeiten und Grenzen in der Weiterbildung.

Grenzen der Wahrnehmung

Wir gehen davon aus (wie schon Gorgias von Leontinoi oder Isokrates), dass es dem Menschen versagt ist, sein Handeln aus wissenschaftlich fundierten, unfehlbaren Erkenntnissen abzuleiten. Damit negieren wir auch die potentielle Wahrnehmung einer „objektiven Realität“.

Konstruktivismus

Wir stellen daher nicht „das Richtige, Gute und Wahre“ fest, sondern suchen in unserem Ansatz möglichst viele Meinungen und Denkweisen darzustellen. Aus diesen wählt der Teilnehmer seine gewünschten Mosaiksteine aus.
Das bedeutet, dass unser Ansatz ein konstruktivistisch- skeptischer ist. Jeder Mensch „konstruiert“ seine eigene Welt, abhängig von seiner Wahrnehmung, Kultur, Aufbringung und Veranlagung.

Subjektivismus

Das bedeutet allerdings auch, dass wir keine „Kochrezepte“ zur Verfügung stellen (wollen). Die „10 Schritte zum erfolgreichen …“ können unserer Meinung nach keine zufriedenstellende Antwort auf die Komplexität unseres Kommunikationsverhaltens geben.

Die maieutische Methode des Sokrates

Die sokratische Methode beginnt mit einer Frage. Mit Sokrates glauben wir an die bereits im Menschen vorhandenen Resourcen. Die Maieutik bringt durch richtige Fragestellungen Anstöße, schon vorhandenes Wissen besser zu nutzen und zu vernetzen.

Hervorbringen der schon im Menschen vorhandenen Ressourcen

Unser Facilitator übernimmt die Funktion einer “Hebamme”, die unterstützen soll, neue Ansätze, Verhaltensmuster und Denkrichtungen zu “gebären”.
Fragen können im Training unangenehm sein, verpflichten sie doch zur eigenen kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema, ohne bevormundende aber auch behütende Vorgabe von „gut und richtig“.
Sokrates hat sich selber mit einer Bremse verglichen, die stört, damit der Geist nicht in Schlaf verfalle.

Dialektik und Gegensätze

Die Dialektik des Platon schließlich bringt Spannung in vielschichtige Konzepte. Wir glauben nicht, dass Gegensätze per se negativ sind. Auch im Seminar setzen wir daher bewusst Kontrapunkte und geben Zeit, über gelernte und neue Verhaltensweisen zu reflektieren und sich auszutauschen.
Für die Eigenverantwortung des Seminarteilnehmers heisst das allerdings aber auch, dass es zu vielen Fragestellungen keine eindeutige und ausschliessende Antwort geben kann. Widersprüchlichkeit ist integraler Bestandteil der von uns besprochenen Themen.
Es erwarten Sie also neue Einsichten, andere Meinungen, aber auch Zweifel bezüglich festgefahrener Grundsätze und Diskussionen welche pro und contra gegenüberstellen.

Spaß und Freude am Lernen

Wie schon der Name Philo-sophie sagt sind dauerhafter „Erfolg“ und effizientes „Lernen“ für uns untrennbar mit dem Interesse am Inhalt, mit „Spielen“, „Ausprobieren“ und „Spaß“ verbunden.
Deshalb kombinieren wir praxisbezogene Gruppen- und Einzelübungen mit Kommunikationstheorien und gruppendynamischen Erkenntnissen. Ein Großteil der Inhalte wird von unserem Teilnehmern selbst ausprobiert und erarbeitet.

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